Venturiquench
Abgase aus Verbrennungsanlagen müssen schnell abgekühlt werden, z. B. um Dioxinbildung bei der Verbrennung von Sondermüll zu unterdrücken. Der neue Quenchapparat erreicht das, indem er das bei der Staubabscheidung bewährte Venturiprinzip nutzt. Von oben tritt das heiße Gas in den rohrförmigen Apparat ein und wird durch das eingedüste Wasser abgekühlt. In den nachfolgenden Venturikehlen, gebildet durch die quer eingebauten Zylinder und dem verstellbaren Verdrängerzylinder wird infolge der hohen Scherwirkung der Gasströmung die Flüssigkeit in feinste Tropfen dispergiert. Die Strömungsschikanen sorgen für eine intensive Erneuerung der Grenzflächen zwischen Gas und Flüssigkeit und begründen kompakten Bau und günstigen Preis. Zusätzlich zur Abkühlung des Gases wird es wirkungsvoll von Staub gereinigt – und dies dank des verstellbaren Verdrängers auch bei prozeßbedingten Gasdurchsatzschwankungen. Das abgekühlte und gereinigte Gas verlässt den Apparat durch den Austritt.
Die Vorteile der Venturiquench sind:
- sichere und effiziente Kühlung von Gasen mit hohem hohem Staubanteil
- Schnelle Kühlung durch die Venturiquench verhindert die sogenannte De-Novo-Synthese
- der Querschnitt der Venturikehle kann während des Betriebes verändert werden
- die Sprühdüsen liegen außerhalb des Gasstromes, eine Mantelkühlung und eine Wandspülung gewährleisten eine hohe Betriebssicherheit
- die Verwendung verschiedener korrosionsbeständiger Werkstoffe, wie Hastelloy, Edelstahl, etc. garantieren eine hohe Lebensdauer
- kompakte platzsparende Bauweise.

Venturiquench

Sprühbild der außenliegenden Düsen